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Mittwoch, 11. November 2009

Solarium FAQ

Ist ein Besuch im Solarium schädlich ?

Es kommt darauf an, wie häufig und wie lange man eine Sonnenbank benutzt. Insgesamt sollte man nicht mehr als 50 Sonnenbäder im Jahr nehmen. Das schließt die künstliche Sonnenstrahlung im Solarium mit ein. Ebenso wie man es mit der natürlichen Sonne nicht übertreiben sollte, sollte man auch mit dem Solarium Vorsicht walten lassen. Ein einzelner Solariumsbesuch im Jahr macht gesundheitlich kaum einen Unterschied, jede Woche dreimal zu gehen ist hingegen schon schädlich.

Schützt Solariumsbräune genauso vor Sonnenbrand wie natürliche Bräune?

Jein, die Haut hat zwei Mechanismen, sich vor der schädlichen UV-Strahlung zu schützen. Eine davon ist die Bräunung der Haut. Dadurch wird verhindert, dass die Strahlung in tiefere Hautschichten eindringt. Bei diesem Schutz ist es egal, ob die Bräune von Sonne oder Sonnebank kommt. Anders ist es bei der sogenannten Lichtschwiele, einer Verdickung der Haut, die ihrerseits das Eindringen von UV-Strahlen in tiefere Hautschichten hemmt. Durch den höheren UV-B-Anteil des natürlichen Sonnenlichts gegenüber der künstlichen Besonnung wird die Lichtschwiele stärker ausgebildet.

Kann ich mich jeden Tag auf die Sonnenbank legen ?

Man fällt davon nicht tot um, aber empfehlenswert ist es nicht gerade. Die Haut braucht Zeit, um
sich zu regenerieren und die vom UV-Licht verursachten Schäden zu reparieren. Außerdem kommt man bei täglicher Besonnung sehr schnell über den empfohlenen Grenzwert von 50 Bestrahlungen pro Jahr.

Helfen Solarien gegen Depressionen ?

Leider nicht. Um eine sogenannte Winterdepression zu lindern, braucht es viel sichtbares Licht, also eine Lampe mit hoher Lichtintensität ohne jegliche UV-Strahlung, Solarien haben eher das umgekehrte Ziel, nämlich viel UV-Licht und wenig sichtbares Licht.

Leidet man unter Vitamin D-Mangel, wenn man nicht ins Solarium geht ?

Normalerweise nicht. Vitamin D wird im Körper zwar unter Zuhilfenahme der UV-Strahlung synthetisiert, für die ausreichende Bildung von Vitamin D reichen 10-15 min. Sonnenschein pro Tag auf Armen und Gesicht aber vollkommen aus. Bei bewölktem Himmel oder im Winter braucht es allerdings ein wenig mehr. Auch verschiedene Lebensmittel (Fisch, Milch, Eier) enthalten Vitamin D.

Dürfen Schwangere auf die Sonnenbank ?

Besser nicht. Die UV-Strahlen können das Ungeborenen zwar auf keinen Fall erreichen, aber die aufgenommene Wärme kann, ähnlich wie in Sauna oder Whirlpool zu Problemen führen. Hier sollte man besser kein Risiko eingehen.

Muss ich meine Kontaktlinsen vor dem Benutzen der Sonnenbank herausnehmen ?

Nein, das ist nicht nötig. Es ist sowieso nötig die Augen mit einer geeigneten Brille (gibt es im Solarium) zu schützen, die Kontaktlinsen werden davon mit abgedeckt.

Verblasst die Bräune schneller wenn ich oft dusche ?

Nein, die Bräune entsteht in einer tiefen Hautschicht und kann nicht abgewaschen oder abgerieben werden.

Kann ich schneller braun werden, wenn ich mich nach dem Solarium noch in die Sonne lege?

Nein, ebenso wenig wie extra lange Sessions auf der Sonnenbank kann eine Kombination mit natürlicher Sonnenstrahlung die Bräunung beschleunigen. Das Risiko eines Sonnenbrandes und damit einer starken Schädigung der Haut steigt aber.

Bleichen meine Haare in der künstlichen Sonne auch aus ?

Ja, das UV-Licht zerstört die Pigmente in den Haaren, dadurch wird es heller. Hierbei ist auch wieder egal, wo das UV-Licht herkommt, von der Sonne oder der Leuchtstoffröhre

Kann ich mit Make-Up auf die Sonnenbank ?

Lieber nicht, die Kombination von Make-Up und UV-Strahlen kann die Haut reizen, zusätzlich wird die Bräunungswirkung verhindert. Außerdem sieht einen ja auf der Sonnenliege niemand.

Donnerstag, 24. September 2009

After-Sun-Lotion

Nach dem Sonnenbaden oder dem Besuch im Solarium (wenn es denn unbedingt sein muss) sollte man nicht vergessen, sich mit After-Sun-Lotion einzucremen. Die Sonne entzieht der Haut Feuchtigkeit und die muss natürlich ersetzt werden. Im übrigen ist das auch nach dem Aufenthalt in Chlor- oder Salzwasser zu empfehlen, da auch hier die Haut strapaziert wird.

Es muss aber nicht unbedingt eine After-Sun-Lotion sein. Durch den hohen Wassergehalt wirkt sie zwar angenehm kühl auf der Haut und die Lotion zieht schnell ein, aber man kann auch andere Lotionen verwenden. Das wichtige ist nämlich nicht der Kühleffekt, sondern die Rückfettung der Haut. Daher sollte man lieber fettigere Lotions verwenden.

Vor Sonnenbrand schützen After-Sun Lotions allerdings nicht, dafür muss man sich vor dem Sonnenbad mit Sonnencreme eincremen, hinterher ist da wenig zu machen. Auch vor der gefürchteten Hautalterung schützen After-Sun-Präparate nur zum Teil und auch nur dann, wenn sie Photolyase enthalten. Die von der Sonne geschädigte DNA wird durch das Enzym teilweise repariert (etwa zu 50 %). Dafür muss die Creme aber noch während des Sonnenbad oder direkt im Anschluss aufgetragen werden, da die Photolyase erst durch Sonnenlicht aktiviert werden muss. Die durch die UV-Strahlung verlorene Elastizität des Kollagens lässt sich so aber nicht wiederherstellen.

Fazit: Wer gesund braun werden will, sollte sich also besser vorher gut mit Sonnencreme eincremen.

Montag, 31. August 2009

Sonnenbrand

Die meisten von uns kennen ihn: den Sonnenbrand. Wenn man zu lange ungeschützt in der Sonne ist, weil man besonders schnell braun werden will, kann es schnell zu einem Sonnenbrand kommen.

Wie kommt es zu Sonnenbrand?

Die energiereichen UV-Strahlen dringen in die Haut ein und führen dort zu Gewebsschäden. Die Haut entzündet sich und es werden Substanzen ausgeschüttet, die eine Erweiterung der Blutgefäße verursachen. Die verstärkte Durchblutung bewirkt die bekannte Rotfärbung der Haut. In schweren Fällen kommt es zur Blasenbildung. Zusätzlich schädigen UV-Strahlen die Erbsubstanz und begünstigen so die Entstehung von Hautkrebs.

Was tun bei Sonnenbrand?

In leichten Fällen hilft Kühlen. Dafür kommen After-Sun-Lotions, feuchte Umschläge oder kühles Wasser (in der Badewanne oder im schattigen Poolbereich) in Frage. Quark oder Joghurt sollte man eher meiden; die enthaltenen Keime könnten auf der angegriffenen Haut zu Reizungen oder gar Infektionen führen. Auf jeden Fall ist weitere Sonneneinstrahlung zu vermeiden, auch im Schatten müssen die betroffenen Körperstellen bedeckt sein.

Zum Arzt sollte man gehen:

  • bei starken Schmerzen
  • wenn Kleinkinder oder Babys betroffen sind
  • bei Übelkeit und /oder Erbrechen
  • wenn sich Blasen bilden (Blasen nie selber öffnen - Infektionsgefahr!)
  • bei Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit

Das beste Mittel gegen Sonnenbrand ist allerdings, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen, deswegen immer gut eincremen, vorsichtig mit der Sonne umgehen und lieber langsam im Schatten braun werden.

Freitag, 14. August 2009

Im Schatten braun werden

Wenn im Hochsommer die Sonne mit aller Gewalt vom Himmel brennt lässt es sich im Schatten deutlich besser aushalten. Glücklicherweise kann man auch hier braun werden. Im Schatten funktioniert das Braunwerden zwar langsamer, aber dafür ist die erhaltene Bräune auch gleichmäßiger und schonender. Das Licht erreicht einen unter dem Sonnenschirm nämlich nur gestreut, dadurch bekommt man auch nicht so schnell einen Sonnenbrand. Trotzdem sollte man aber nicht auf Sonnencreme verzichten. Gerade wenn man sich in einer stark reflektierenden Umgebung aufhält kann es sonst trotzdem zu der so unangenehmen Hautreizung kommen.

Braunwerden hinter Glas

Im Schatten kann man also braun werden, aber wie sieht es aus, wenn die Sonne nicht scheint oder man hinter einer Fensterscheibe sitzt. Auch bei Bewölkung wird man, ähnlich wie im Schatten, braun. Je dünner die Wolkendecke, desto mehr UV-Strahlung kommt hindurch. Ist der ganze Himmel schwer wolkenverhangen ist der Anteil der durchgelassenen Strahlen aber dann doch zu gering um irgend etwas zu bewirken, zum Braunwerden sollte es also höchstens leicht bewölkt sein.
Anders sieht es bei Glasscheiben aus. Normales Glas ist für die bräunenden UV-B-Strahlen fast vollkommen undurchlässig, der UV-A wird aber teilweise durchgelassen. Das kann bei einem längeren Sonnenbad hinter der Scheibe auch mal zu einer leichten Bräune führen, die aber nicht lange anhält. Hautalterung ja, Bräune nicht wirklich.
Mit Spezialgläsern oder Kunststoffscheiben sieht es natürlich anders aus und ist stark vom Material abhängig, so dass sich keine allgemeingültige Aussage machen lässt.

Wer also wirklich mit Sonnenstrahlung braun werden will, sollte auch mal Wohnung oder Büro verlassen und an die frische Luft gehen, auch gerne in den Schatten.

Dienstag, 11. August 2009

Braun werden im Solarium

Wenn es im Winter so richtig schön kalt ist und die Sonne sich oft hinter den Wolken versteckt, zieht es viele Menschen zum braun werden ins Solarium. Auf der Sonnenbank braun zu werden ist aber nicht ohne Risiko.

Am häufigsten findet man Sonnenstudios UV-Röhren, die hauptsächlich UVA-Strahlen aussenden. Wie schon im Post über das braun werden durch Sonnenbaden erwähnt, sind UVA-Strahlen nicht wirklich gut für eine gesunde Bräune geeignet. Man braucht sehr hohe Strahlungsintensitäten, damit ein nennenswerter Effekt eintritt, damit nimmt aber leider auch das Risiko chronischer Hautschäden (oder sogar Krebs) stark zu. DienBräunung ist zwar schnell und intensiv, lässt aber auch schnell wieder nach. UVA-Bräune schützt nicht vor Sonnenbrand, also eincremen, wenn Ihr in die "echte" Sonne geht.

Manche Solarien verwenden UV-Röhren, die zusätzlich UVB-Strahlen aussenden, damit die Bräune länger anhält. Hier muss man aber wegen der Sonnenbrandgefahr aufpassen.

Braun werden im Solarium - Tips

  • achtet darauf, dass das Sonnenstudio vom Bundesamt für Strahlenschutz(BfS) zertifiziert ist - diese erfüllen strenge Regeln in Hinblick auf Geräte, Hygiene und geschultem Personal
  • lasst Euch ausführlich beraten und geht nicht einfach in eine Münzkabine
  • nicht mehr als 50 Sonnenbäder im Jahr, egal ob natürlich oder künstlich
  • wer helle oder sehr helle Haut hat, Sommersprossen oder viele Leberflecke, sollte gar nicht ins Solarium gehen
  • unter 18 Jahren bitte nicht auf die Sonnenbank, Hautschäden wirken sich in jungen Jahren schlimmer aus
  • immer einen Augenschutz tragen (wird in guten Sonnenstudiosgestellt)
  • nach dem Sonnenbad eincremen

So erkennt man ein gutes Solarium

  • das Personal hat Ahnung und kann individuell und auf den Hauttyp abgestimmt beraten
  • es wird auf Unverträglichkeitsreaktionen hingewiesen (bestimmte Medikamente, Kosmetika)
  • an den Geräten sind Warn- und Schutzhinweise angebracht
  • die Geräte werden nach jeder Verwendung desinfiziert
  • Augenschutz steht zur Verfügung

Also: Braun werden gerne auch im Solarium, aber mit Bedacht und nicht übertreiben. Mehr Infos gibt es im Solarium FAQ.